Beschreibung
Um bei der Auswertung keine relevanten Befunde zu übersehen, empfiehlt sich ein standardisiertes und strukturiertes Vorgehen:
Rhythmusanalyse
– P-Wellen-Morphologie, Beziehung P zu QRS, AV-Überleitung
Herzfrequenz
– altersabhängig zu beurteilen (z. B. höher bei Neugeborenen)
Lagetyp (QRS-Achse)
– z. B. physiologischer Rechtstyp in den ersten Lebensmonaten
Zeitintervalle
– PQ, QRS, QT (altersabhängige Normtabellen beachten)
Hypertrophiezeichen
– Hinweise auf Vorhof- oder Ventrikelvergrösserung (z. B. bei Vitien)
Repolarisation
– ST-Strecke, T-Wellen (z. B. physiologisch negative T in V1–V3 bei Kleinkindern)
Weitere Besonderheiten (optional)
– z. B. U-Welle, elektrische Alternans, Arrhythmien, Vorhofrhythmen
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