EKG-Interpretation bei Kindern und Jugendlichen

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Die elektrokardiographische Beurteilung im Kindesalter folgt grundsätzlich den gleichen Prinzipien wie beim Erwachsenen. Allerdings weist das EKG bei Kindern altersabhängige Besonderheiten auf, die physiologisch sind, im Erwachsenenalter jedoch als pathologisch fehlgedeutet werden könnten. Diese altersbedingten Normvarianten betreffen insbesondere Herzfrequenz, Lagetyp, sowie das Erscheinungsbild von QRS-Komplexen und Repolarisationsmustern.

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Beschreibung

Um bei der Auswertung keine relevanten Befunde zu übersehen, empfiehlt sich ein standardisiertes und strukturiertes Vorgehen:
Rhythmusanalyse
– P-Wellen-Morphologie, Beziehung P zu QRS, AV-Überleitung
Herzfrequenz
– altersabhängig zu beurteilen (z. B. höher bei Neugeborenen)
Lagetyp (QRS-Achse)
– z. B. physiologischer Rechtstyp in den ersten Lebensmonaten
Zeitintervalle
– PQ, QRS, QT (altersabhängige Normtabellen beachten)
Hypertrophiezeichen
– Hinweise auf Vorhof- oder Ventrikelvergrösserung (z. B. bei Vitien)
Repolarisation
– ST-Strecke, T-Wellen (z. B. physiologisch negative T in V1–V3 bei Kleinkindern)
Weitere Besonderheiten (optional)
– z. B. U-Welle, elektrische Alternans, Arrhythmien, Vorhofrhythmen

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